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Die Saladin-Zitadelle wurde zwischen 1176 und 1183 n. Chr. vom Ayyupiden-Herrscher Salah al-Din errichtet, um die Stadt Kairo besser gegen die Angriffe der Kreuzritter verteidigen zu können. Erst seit etwa 20 Jahren ist die Zitadelle für die Öffentlichkeit zugänglich.
Von der Zitadelle genießt man einen interessanten und beeindruckenden Blick über die Zwanzig-Millionenstadt Kairo.
Bei klarem Wetter sind die Pypramiden von Giza zu erkennen. Gleich unterhalb der Festung liegt das islamische Zentrum Kairos, die Sultan-Hassan-Moschee und Ibn-Tulun-Moschee 8 sind gut zu erkennen.
Das Dach ihrer Häuser dient den Großstadtbewohnern als "Speicher" für das, was man noch mal irgendwann gebrauchen könnte - es regnet ja so gut wie nie. Entsprechend sieht das aus, aber wenn ein Europäer an so manchen Keller in seinem Heimatland denkt.
Muhammad Ali machte die Festung Anfang des 19. Jahrhunderts zu seinem Regierungssitz - noch als osmanischer Pascha. Doch schon wenige Jahre später (1811) erklärte er die Unabhängigkeit Ägyptens von der türkischen Herrschaft, indem er hier in der Zitadelle sämtliche 480 versammelten Mamluckenführer ermorden ließ. Neben der Muhammad-Ali-Moschee 19 befindet sich der "Schneckenbrunnen", ein Schöpfbrunnen mit spiralförmigem Treppenhaus, der früher der Wasserversorgung der Zitadelle diente.
Nach einer Explosion im Pulverlager der Zitadelle im Jahr 1824 wurden einige zerstörte Gebäudeteile nicht mehr wieder aufgebaut. Statt dessen ließ Muhammad Ali zwischen 1828 und 1848 eine große Moschee im türkischen Stil errichten. Die über 80 m hohen Bleistiftminarette sind ihr Erkennungsmerkmal. Von hier ruft der Muezzin fünfmal täglich die Gläubigen zum Gebet.
Man betritt zunächst einen großen Hof, in dessen Mitte sich ein Reinigungsbrunnen (hanafiyya) befindet. Er dient der rituellen Waschung vor dem Gebet.
Von diesem arkadenumkränzten Hof betritt man den Innenraum der Moschee, dessen alabasterverkleideten Wände der Moschee ihren gängigen Namen "Alabastermoschee" gegeben haben. Der Raumeindruck ist großartig, eine 52 m hohe goldverzierte Kuppel überkrönt das mit dicken Teppichen ausgelegte Innere, vier kleinere Kuppeln in den Ecken und vier Halbkuppeln über den Seiten ergänzen diese.
Die ursprünglich der Beleuchtung dienenden Öllampen befinden sich mittlerweile im Museum und wurden durch elektrische Leuchten ersetzt - sie hängen kreisförmig von der Kuppel herunter und geben dem Ganzen einen schwerelosen Eindruck.
Wenn man sich das unten stehende Panoramabild genau ansieht, erkennt man, dass zwei reich verzierte Kanzeln (minbar) vorhanden sind. Neben der großen (ältereren) Kanzel gibt es eine kleinere, die weiter in Richtung des mihrab steht. So wurde der Gebetsraum erheblich vergrößert, denn kein Gläubiger darf hinter dem Vorbeter niederknien.
Dem Hügel (Moqattam) selbst fehlt ein Abschnitt, und es besteht die Möglichkeit, dass er als Steinbruch von den Altägyptern benutzt wurde, um Sandstein für den Bau der großen Pyramiden in der Nähe von Giza zu gewinnen.
Die Zitadelle enthält darüber hinaus weitere Moscheen, den Al-Gawhara Palast, das Militärische Museum und das Polizei-Museum.
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